
Über Mich
Wissenschaft trifft Seele
Ich lebe, was ich lehre. Jede Methode, die ich anwende, habe ich selbst durchdrungen. Jeder Schmerz, den ich begleite, ist mir bekannt. Lass mich dir zeigen, wie sanft und kraftvoll Heilung sein kann.
Meine Geschichte

Vom Schmerz zur Kraft
Spiritualität war in unserem Haus alltäglich. Meine Mutter ist Sanyassin von Osho, und Themen wie Bewusstsein und Seele standen schon immer auf unserem Küchentisch. Aber als die Beckenschmerzen kamen – schleichend, hartnäckig, rätselhaft – reichte das spirituelle Verständnis allein nicht aus.'Strukturell alles in Ordnung', sagten die Ärzte immer wieder. Aber mein Körper fühlte sich ganz und gar nicht in Ordnung an. Diese Diskrepanz zwischen dem, was die Medizin sehen konnte, und dem, was ich täglich spürte, ließ mich nicht los. Ich wollte verstehen. Wirklich verstehen.
So wurde aus meinem Schmerz eine Leidenschaft: Wie hängen Körper, Seele und Geist wirklich zusammen? 2007 entschied ich mich für die Heilpraktiker-Ausbildung – nicht als Flucht vor der Schulmedizin, sondern als Brücke. Eine Brücke zwischen der spirituellen Welt meiner Kindheit und dem wissenschaftlichen Verständnis, nach dem ich suchte.
2010 spezialisierte ich mich auf Liebscher & Bracht Schmerztherapie, mit 27 eröffnete ich meine Praxis in Bielefeld. Endlich konnte ich anderen helfen, schmerzfrei zu werden – und das erfüllte mich zutiefst.
Doch da war diese bittere Ironie: Während meine Klientinnen Linderung fanden, blieben meine eigenen Schmerzen mein ständiger, unbarmherziger Lehrer. Ich probierte alles aus, was ich lehrte – und mehr. Kurzzeitige Besserung, aber nie die tiefe Heilung.
Bis ich erkannte: Mein Schmerz wollte mir etwas zeigen, das jenseits von Muskeln und Strukturen lag.

Warum ich dich verstehe
Ich kann da nicht weniger machen, sonst... – diesen Satz kenne ich. Ich habe ihn selbst unzählige Male gedacht, gefühlt, gelebt.
Während meine Praxis florierte und ich anderen half, ihre Schmerzen zu lindern, war ich innerlich gefangen in demselben Muster, das ich heute täglich bei meinen Klientinnen sehe: Immer stark sein müssen. Immer funktionieren. Ja sagen, auch wenn der Körper längst Nein schreit.
Als Mutter zweier Töchter, Praxisinhaberin und Frau, die 'es allen recht machen' wollte, kenne ich diesen Überlebensmodus aus eigener, schmerzhafter Erfahrung. Diese Daueranspannung, die sich anfühlt, als würde man ständig unter Strom stehen. Diese Erschöpfung, die keine Pause kennt. Dieses Gefühl, dass Meditation und Entspannungsübungen nur kurzzeitig helfen – aber die tiefe Unruhe immer wiederkehrt.
Ich war eine klassische 'People Pleaserin' – hochsensibel, aber unfähig, gesunde Grenzen zu ziehen. Perfektionistisch bis zur Selbstaufgabe. Und tief in mir dieser nagenden Stimme: 'Du bist nicht genug, außer du leistest noch mehr.'
Heute weiß ich: Das war mein Nervensystem im Daueralarm. Mein Körper hatte längst die Kontrolle übernommen – nicht aus Schwäche, sondern als Überlebensstrategie.
Wenn du dich in diesen Worten wiedererkennst, dann verstehe ich nicht nur deine Geschichte. Ich habe sie gelebt.

Der Wendepunkt
Der Moment, der alles veränderte, kam tatsächlich als große Offenbarung. Es war die Pain Reprocessing Therapie, die mir endlich die Augen öffnete.
Bis dahin hatte ich schon viele Wege beschritten: Focusing hatte mir gezeigt, wie ich meinem Körper zuhören kann, und den Boden für echte Regulation und Selbstschau geschaffen. Das 10-Jahres Neural Somatic Integration Training brachte mir tiefe Selbsterkenntnis über meine Traumata – aber meinem Schmerz half es leider nicht.
Dann kam die PRT. Plötzlich verstand ich: Es war meine Angst, mein überaktiver Sympathikus, der den Schmerz aufrechterhielt. Mein Nervensystem war seit Jahren in Alarmbereitschaft gefangen und produzierte Schmerz als Schutzreaktion – auch wenn keine echte Gefahr mehr da war.
Diese Erkenntnis war mein Durchbruch. Und sie war nur möglich, weil Focusing mir die Grundlagen für Körperwahrnehmung und Regulation geschenkt hatte. Ohne diese Basis hätte ich die PRT-Arbeit gar nicht verstehen oder umsetzen können.
Plötzlich fügte sich alles zusammen: die Polyvagal-Theorie von Stephen Porges, die erklärt, wie unser Nervensystem funktioniert. 2022 begann ich meine Ausbildung am Polyvagal Institute bei Jan Winhall, später wurde ich Focusing-Trainerin am International Focusing Institute in New York.
Der Schmerz verschwand nicht von heute auf morgen. Aber ich hatte endlich den Schlüssel gefunden.

Meine Qualifikationen
Körper, Nervensystem & Bewusstsein als Einheit
Auf meinem eigenen Weg habe ich viele Methoden kennengelernt – manche waren hilfreich, andere blieben bloß Konzepte. Pain Reprocessing Therapy war mein persönlicher Durchbruch – sie zeigte mir, wie Schmerz wirklich entsteht und geht.
Heute fließen über 15 Jahre Erfahrung in Körpertherapie, Traumaarbeit und spiritueller Integration in meine Arbeit ein. Was mich leitet: die Überzeugung, dass Wissen berühren muss – und dass echte Veränderung nicht im Kopf, sondern im Nervensystem beginnt.
Wissenschaftlich fundiert – und seelenwarm vermittelt. Meine Ausbildungen reichen von Hypnose und Schmerztherapie über Pain Reprocessing Therapy und somatische Traumaarbeit bis hin zu Focusing und Polyvagal-Theorie.
Ich arbeite mit präzisen Methoden, die nachweislich wirken – und kombiniere sie mit echter Präsenz, Integrität und Mitgefühl. Das ist es, was meine Klientinnen oft sagen: „Du weißt, was du tust – und du fühlst mit, ohne zu werten.
Therapeutische Basis
Heilpraktikerin für Psychotherapie & Körperarbeit (seit 2007)
Bereits mit 25 Jahren habe ich meine Zulassung als Heilpraktikerin erhalten und seitdem kontinuierlich in meiner eigenen Praxis gearbeitet. Dieser frühe Einstieg hat mir ermöglicht, tief in verschiedene therapeutische Richtungen einzutauchen – von Körperarbeit über Schmerztherapie bis hin zu traumainformierter Prozessbegleitung.
Die Arbeit mit Menschen begleitet mich seither täglich – mit wachsender Tiefe und Demut.
Trauma, Nervensystem & Regulation
Neural Somatic Integration Teacher (2012–2022)
Über zehn Jahre hinweg habe ich in dieser Ausbildung gelernt, wie zutiefst körperlich Traumata wirken – und wie Regulation nicht über Reden, sondern über Erfahrung geschieht. Somatic Experiencing, Gestaltarbeit, Gewaltfreie Kommunikation, Schattenarbeit und die Polyvagal-Theorie haben mein Verständnis davon geprägt, wie Heilung aussieht: nicht als kognitive Einsicht, sondern als verkörperte Sicherheit. Diese tiefe, gelebte Integration bildet das Fundament meiner heutigen Arbeit mit feinfühligen Frauen, die oft gelernt haben zu funktionieren – aber verlernt haben, sich zu spüren.
Zertifiziert in Polyvagal-Theorie, bei Stephen Porges & Deb Dana (Polyvagal Institute, USA, 2022–2024)
Die Polyvagal-Theorie hat mein Verständnis von Trauma, Stress und Heilung revolutioniert. Sie zeigt, dass unsere Reaktionen auf das Leben – von Rückzug bis Überanpassung – keine Persönlichkeitsmerkmale sind, sondern Ausdruck neurophysiologischer Schutzmuster. In der Ausbildung bei Stephen Porges und Deb Dana habe ich nicht nur tiefes theoretisches Wissen gewonnen, sondern vor allem Werkzeuge, wie man Sicherheit im Körper spürbar machen kann. Diese Arbeit bildet heute das Rückgrat meiner Begleitung – fein, wirksam und tief verbunden.
FSPM-Facilitator – Polyvagal-informiertes Focusing (2022–2024, bei Jan Winhall)
Diese Ausbildung hat meine Arbeit mit traumatisierten Klientinnen grundlegend vertieft. Im polyvagal-informierten Focusing geht es darum, nicht „über“ Gefühle zu sprechen, sondern sie im Körper zu spüren – sicher, ressourcenorientiert und mitfühlend begleitet. Ich habe gelernt, wie Suchtverhalten, Selbstvermeidung oder Überkontrolle oft kluge Überlebensstrategien des Nervensystems sind. Die Bottom-Up-Perspektive dieses Ansatzes erinnert mich und meine Klientinnen daran: Regulation ist möglich. Und Verbindung beginnt im Körper – nicht im Kopf.
Körper & Schmerz neu verstehen
Schmerztherapie & Bewegungslehre nach Liebscher & Bracht (2010–2013)
Während dieser Ausbildung habe ich erfahren, wie eng körperliche Beschwerden und innerer Stress miteinander verbunden sind. Es wurde mir klar: Schmerz entsteht nicht immer dort, wo er sich zeigt, sondern ist oft Ausdruck tiefer innerer Spannungen. Prinzipien wie Körpersprache, die Entschlüsselung von Bewegungsmustern und ein neuroplastischer Blick auf den Körperleben unterstützen mich bis heute maßgeblich in meinem therapeutischen Ansatz.
Hypnose nach Milton H. Erickson (seit 2011)
Die Arbeit mit dem Unterbewusstsein hat mir gezeigt, wie kraftvoll innere Bilder und Sprache sein können, um Veränderung zu ermöglichen. In der Hypnose nach Erickson geht es nicht darum, Kontrolle abzugeben – sondern darum, in einen Zustand zu gelangen, in dem das eigene innere Wissen zugänglich wird. Diese Haltung – ressourcenorientiert, kreativ, mitfühlend – begleitet bis heute meine Sitzungen. Oft fließt sie leise ein: in Wortwahl, in Präsenz, in der Einladung an die Klientin, sich selbst zu lauschen.
Pain Reprocessing Therapy (2025)
Der Durchbruch, auf den ich 18 Jahre gewartet hatte. Die Pain Reprocessing Therapy zeigte mir endlich, was alle anderen Methoden nicht erklären konnten: Wie mein überaktiver Sympathikus und meine Angst den chronischen Beckenschmerz aufrechterhielten – auch ohne strukturelle Ursache. Zum ersten Mal verstand ich die Verbindung zwischen Nervensystem und Schmerzproduktion nicht nur theoretisch, sondern spürte sie am eigenen Körper. PRT machte möglich, was 18 Jahre Schmerztherapie nicht geschafft hatten: echte, dauerhafte Schmerzfreiheit. Diese Erfahrung revolutionierte mein Verständnis von chronischen Schmerzen und fließt heute in jede meiner Sitzungen ein. Denn ich weiß jetzt: Oft ist der Schmerz nicht das Problem – sondern das Nervensystem, das vergessen hat, dass es sicher ist.
Bewusstsein & spirituelle Integration
Focusing Trainerin, zertifiziert vom International Focusing Institute (New York, seit 2024)
Focusing hat mir eine Sprache für das gegeben, was viele Frauen tief spüren, aber schwer benennen können: ein inneres Wissen, das sich nicht logisch erklären lässt – aber ganz genau weiß, was jetzt gebraucht wird. In meiner Ausbildung zur Trainerin habe ich gelernt, wie fein der Körper antwortet, wenn wir ihm zuhören. Focusing ist für mich keine Technik, sondern eine Haltung: achtsam, unaufdringlich und radikal freundlich. Diese Haltung durchzieht meine Arbeit – und lädt meine Klientinnen ein, sich selbst mit neuen Augen zu begegnen.
Spirituelle Akzeptanzbegleitung & Mindfulness (seit 2011)
Diese Praxis war für mich lange ein innerer Anker – bevor sie Teil meiner professionellen Arbeit wurde. Seit über einem Jahrzehnt begleite ich Menschen darin, sich selbst nicht mehr zu bekämpfen, sondern mit sich in Kontakt zu treten: durch Stille, Präsenz und mitfühlende Selbstbeobachtung. Mindfulness ist dabei nicht bloß Achtsamkeit im Alltag, sondern eine innere Haltung, die Raum schafft – für alles, was gerade ist. Sie bildet die Brücke zwischen therapeutischer Klarheit und spiritueller Tiefe.

mein groSSes Ziel
Und was mich antreibt
Ich träume von einer Welt, in der Menschen nicht länger gegen sich selbst kämpfen müssen. Wo wir aufhören, uns kleinzuhalten, zu verstecken oder zu überfordern – nur um dazuzugehören.
Viele verfangen sich in alten Geschichten, inneren Mustern oder schlicht im Alltag. Manche Wunden stammen nicht einmal aus unserem eigenen Leben – und doch bestimmen sie, wie wir fühlen, denken, handeln.
Allein da wieder rauszufinden, ist schwer. Wir brauchen manchmal eine helfende Hand, einen klaren Spiegel, einen sicheren Raum. Genau das will ich sein.
Es gibt Momente im Leben, in denen wir nicht mehr wissen, wo oben und unten ist. Manches war einfach zu viel. Manches fehlt schon viel zu lange. Und oft sind es nicht nur unsere Entscheidungen, sondern auch Prägungen, Schicksal und das, was vor uns kam, das uns in Schleifen hält.
Wir versuchen stark zu bleiben, durchzuhalten – und verlieren dabei den Zugang zu uns selbst. Irgendwann merken wir: Wir kommen hier nicht alleine raus.
Wir können uns nicht an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen – aber jemand, der uns wirklich sieht, kann uns eine Hand reichen. Eine andere Perspektive, ein stilles Mitgehen. Oft ist das der Anfang von etwas Neuem.
Mich erfüllt es zutiefst, wenn ich einen Menschen begleiten darf, wieder in Verbindung zu kommen – mit sich selbst, mit dem Körper, mit dem Leben.
Wenn ein Blick weicher wird, ein Atemzug tiefer geht, ein innerer Druck nachlässt – auch nur für einen Moment – dann weiß ich: Genau dafür bin ich hier.
Ich arbeite an der Schnittstelle von Wissenschaft, Körperarbeit, Psychotrauma und gelebter Spiritualität. Denn ich glaube: Nur wenn wir alle Ebenen einbeziehen – Denken, Fühlen, Sein – kann echte Veränderung geschehen.
Es ist meine tiefste Überzeugung, dass Heilung nicht nur möglich ist, sondern Wirkung zeigt – im Innen und im Außen.
Ich glaube an eine Form der Begleitung, in der sich Wissen, Menschlichkeit und feine Wahrnehmung berühren.
Nicht als fertige Lösung – sondern als Einladung, sich selbst neu zu begegnen. Wenn all das zusammenkommt, entsteht ein Raum, in dem wir zurückfinden können: zu Vertrauen, zu Lebendigkeit, zu uns selbst.
Zurück in die Kraft – dahin, wo das Leben wieder fließt. Wo du nicht mehr kämpfen musst, um ganz zu sein.

“Du trägst den Schlüssel längst in dir.”
Manchmal braucht es nur jemanden, der dir hilft, die Tür zu finden.
Wenn du bereit bist, neue Wege zu gehen, begleite ich dich – mit Ruhe, Klarheit und echtem Mitgefühl. Nicht um dich zu reparieren. Sondern um dich daran zu erinnern, wer du bist.
Es ist Zeit, dein Leben zurückzuerobern.